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Absolute-Return-Strategien

Börsen-Zeitung: Gastbeitrag von Eckhard Sauren zu Absolute-Return-Strategien

Absolute-Return-Strategien gewinnen in jüngster Vergangenheit immer stärker an Bedeutung – zu Recht. Denn zum einem kommen immer mehr attraktive Fonds in diesem Bereich auf den Markt, deren Manager ihre Expertise bereits unter Beweis gestellt haben und deren Ertrags/Risiko-Profil eine Bereicherung für so gut wie jedes Portfolio darstellt. Zum anderen sind Absolute-Return-Fonds im aktuellen Niedrigzinsumfeld, in dem viele zinsorientierte Strategien die Ergebnisse der Vergangenheit nicht mehr erreichen, ein hervorragender Ausweg aus der Zinsfalle. In Anbetracht dieser beiden Entwicklungen sollte der Portfolioanteil von Absolute-Return-Fonds noch stärker wachsen. Tatsächlich werden aber viele Portfolios noch immer von klassischen Verwaltungsstrategien dominiert, das Potenzial von Absolute-Return-Strategien wird aufgrund von Vorbehalten und fehlender Kenntnisse noch zu selten genutzt. Untenstehend finden Sie weitere Informationen zu Absolute-Return-Strategien und deren Zielen.


Die Alternative zu relativen Zielen: Absolute-Return-Fonds

Namensgebend für die Absolute-Return-Fonds ist der absolute Wertzuwachs, den diese Fonds möglichst unabhängig von den allgemeinen Marktrahmenbedingungen anstreben. In der Fachsprache heißt das: Die Zielsetzung ist ein attraktives Alpha (Mehrwert) bei geringem Beta (Marktentwicklung).

Damit grenzen sich Absolute-Return-Fonds von klassischen Fonds ab, deren Zielsetzung darin besteht, durch aktives Management einen Referenzindex zu übertreffen. Solange der Fondsmanager eines klassischen Fonds besser als sein Referenzindex abschneidet, hat er sein Ziel erfüllt. Das gilt selbst dann, wenn der Fonds absolut gesehen an Wert verliert.

Die nachfolgende Graphik veranschaulicht, dass die Wertentwicklung eines klassischen Fonds in der Regel eine hohe Korrelation mit der Entwicklung des zugrundeliegenden Marktes aufweist, während die Wertentwicklung eines Absolute-Return-Fonds positiv und im Idealfall unabhängig von der allgemeinen Marktentwicklung verlaufen sollte.

ENTWICKLUNG EINES ABSOLUTE-RETURN-AKTIENFONDS IM VERGLEICH ZU EINEM KLASSISCHEN AKTIENFONDS
       – Klassischer Aktienfonds
– Aktienmarktindex
– Absolute-Return-Aktienfonds
Wertentwicklung eines Fonds für europäische Aktien gegenüber der Marktentwicklung sowie gegenüber der Entwicklung des vom selben Fondsmanager im Universum europäischer Aktien verwalteten Absolute-Return-Aktienfonds im beispielhaften Zeitraum vom 31.12.2004 bis zum 26.02.2010.

Quelle: Bloomberg, Sauren Fonds-Research AG

Zur Erzielung eines absoluten Wertzuwachses können die Manager eines Absolute-Return-Fonds auf ein sehr breites Spektrum von Anlagemöglichkeiten zurückgreifen. Insbesondere der Einsatz moderner, derivativer Anlageinstrumente ermöglicht innovativen Absolute-Return-Fonds, auf Marktebene wie auf Einzeltitelbasis auch von fallenden Kursen zu profitieren.


Merkmale von Absolute-Return-Fonds als Publikumsfonds

Als Publikumsfonds unterliegen die Absolute-Return-Fonds strengen europäischen Gesetzes-Standards und werden von der Finanzaufsicht überwacht. Die auf absoluten Ertrag ausgerichteten Strategien werden somit innerhalb eines rechtlich regulierten Rahmens umgesetzt. Dabei ist die Flexibilität von Absolute-Return-Fonds relativ hoch, die Anteile können in den meisten Fällen täglich bzw. wöchentlich zum Netto-Inventarwert an die Fondsgesellschaft zurückgegeben werden.

MERKMALE VON ABSOLUTE-RETURN-FONDS
• Hohes Alpha         • Aktiver Einsatz von derivativen Instrumenten
• Geringes Beta   • Hohe Flexibilität und geringe Anlagerestriktionen
• Unabhängig von Marktindizes   • Hohe Liquidität
Quelle: Sauren Fonds-Research AG

Bei Absolute-Return-Fonds entscheidet die Auswahl

In allen Anlagebereichen kommt es darauf an, vielversprechende Anlageideen von weniger attraktiven Konzepten zu unterscheiden. Bei Absolute-Return-Fonds gilt das umso mehr. Gerade Investmentansätze mit absoluten Ertragszielen erfordern spezielle Kompetenzen, die Analyse ist anspruchsvoller und aufwändiger als bei klassischen Investmentfonds. Deswegen bedarf es hier eines besonders tiefgehenden Verständnisses der jeweiligen Anlagephilosophie, um vielversprechende Anlageideen zu erkennen. Anders als bei klassischen Fonds, bei denen die Entwicklung im wesentlichen Maße durch die allgemeine Marktentwicklung geprägt ist, hängt die Entwicklung bei Absolute-Return-Fonds insbesondere von den Fähigkeiten und Erfahrungen des Fondsmanagers ab.


Absolute Return – ein wichtiger Beitrag zur Portfoliostruktur

BREITE DIVERSIFIKATION ÜBER UNTERSCHIEDLICHE PORTFOLIOBAUSTEINE

Durch ihren besonderen Charakter und die marktunabhängige Orientierung stellen Absolute-Return-Fonds eine wertvolle Ergänzung zu klassischen Investmentfonds dar. Sie wirken stabilisierend und eignen sich damit für fast jedes breit aufgestellte Portfolio. Ihre Integration kann das Gesamtrisiko senken und gleichzeitig das Ertragspotenzial steigern. Abhängig von der verfolgten Strategie und dem persönlichen Anlageprofil kann eine Beimischung von 20 bis 30 Prozent eine sinnvolle Richtgröße sein.
Quelle: Sauren Fonds-Service AG

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